Holy Hydra

Interdisziplinäre Veranstaltung im sakralen Raum, bei der sich Religion, Kunst, Clubkultur und Gesellschaft treffen.
Oradea, 2023

Untersucht wird die Rolle des Heiligen in der Gegenwart.
Dieses Projekt stellt die tatsächliche soziale Bedeutung religiöser Gebäude dar und beleuchtet neue Möglichkeiten für den interkulturellen Austausch.
Inhaltlich konzentriert sich die Veranstaltung auf eine erweiterte Nutzung, sowie auf eine mögliche Neubestimmung sakraler Räume, mit dem Ziel, den Diskurs zwischen Religion, Gesellschaft und Kunst auf eine breitere und neue Ebene zu bringen.

Im Zentrum unseres Bestrebens steht unsere Absicht, diese architektonisch einzigartigen und wertvollen kulturellen und historischen Räume zu öffnen, damit diese zusätzlich zu ihrer religiösen Bedeutung für Menschen unabhängig ihres Glaubens als Ort der Begegnung erlebt werden können.

In der Wechselwirkung zwischen Theorie und Praxis wird somit ein heiliger Raum durch thematische Präsentationen und andere außerordentliche Aktivitäten, wie z. B. zeitgenössische Tanzaufführungen, elektronische Klangkunst, interaktive Lichtinstallationen und Live-Videoprojektionen während eines zweitägigen Programms neu bestimmt und in Kontrast gesetzt.

www.holyhydra.at

"Wir sind fest davon überzeugt und hoffen, dass die Zeit nach der Pandemie von Toleranz und gemeinsame Benutzung geprägt sein wird. Unabhängig davon, wie unser Leben im Jahr 2023 sein wird, ist es unser Ziel, kreative Strategien zu entwickeln, um Kunst und Kultur zu verwirklichen."

Hydra ist ein Kollektiv- und Kulturclub aus Linz, der seit 2016 raumspezifische Strategien für kulturelle Veranstaltungen entwickelt.
Das Kollektiv besteht aus sechs Kreativkräfte (Amanda Augustin, Lorena Höllrigl, Anna Friedinger, Björn Büchner, Klaus Reznicek und Bernd Himsl) und ist für seine Ortsspezifität und raumbezogenen Werke an neuen oder ungenutzten Standorten bekannt.

Trailer der Dokumentation Holy Hydra 2020
https://www.youtube.com/watch?v=Hrq9ddWJT4Q


Thomas Kloiber Direktor des Österreichischen Kulturforums Bukarest Jurymitglied

"Holy Hydra kann als Pilotprojekt für den Diskurs zwischen Religion, Gesellschaft und Kunst betrachtet werden, da das Künstlerkollektiv einen interdisziplinären Ansatz gewählt hat, der unterschiedliche Überlegungen zur Bedeutung religiöser Gebäude heute ermöglicht. In diesem Sinne hat dieses Projekt das Potenzial, einen interkulturellen und interreligiösen Dialog auf einer ganz spezifischen lokalen Ebene auszulösen. Ich bin überzeugt, dass „Holy Hydra“ auch das Hauptziel von #newTogether widerspiegelt: neue Visionen für eine integrative Gesellschaft zu entwickeln."

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